HOT – Hämatogene Oxidationstherapie

Hämatogene Oxidationstherapie (z. B. nach Prof. Dr. Wehrli): Wie der Name sagt, handelt  es sich um eine Therapie, bei der Blut durch Sauerstoff-Radikale künstlichen Oxidationsprozessen ausgesetzt wird. Diese Therapie sollte nur von einem erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden. Hierbei wird Blut aus der Vene entnommen und mit reinem Sauerstoff vermischt und anschließend mit UVB-Licht bestrahlt. Durch die Bestrahlung des Blutsauerstoffgemischs mit UVB-Licht wird der Sauerstoff in ionisierten Sauerstoff, Singulett-Sauerstoff und Ozon umgewandelt – was alles Freie Radikale, auch Sauerstoff-Radikale genannt, sind. Anschließend wird das behandelte Blut wieder in die Vene zurückgeführt, das jetzt im Körper entsprechende Reize, Reaktionen und Kettenreaktionen auslöst. Verschiedene Systeme, die verantwortlich für Schutz- und Reparaturvorgänge sind, werden jetzt aktiv, um die „Schäden“ im behandelten Blut wieder zu neutralisieren.

Anmerkung:
Die hämatogene Oxidationstherapie ist eine starke Reiztherapie. Der Hintergrund: Durch eine starke Bildung von Freien Radikalen (auch Sauerstoffradikale genannt) im Blut werden starke Reize im Körper ausgelöst, um somit eine Immunantwort zu erhalten, bzw. zu erzwingen. Die HOT hat bedeutende Erfolge bei ganz speziellen Krankheitsbildern, wie zum Beispiel bei Durchblutungsstörungen, Immunsystemstörungen usw., zu verzeichnen. Bevor diese Therapie durchgeführt wird, sollten die Patienten jedoch über ausreichend Energiereserven verfügen, um auf diese starken Reize auch reagieren zu können. Die Reaktionen des Körpers auf diese Reize benötigen und verbrauchen viel Energie. Daher sollte man vorher unbedingt feststellen, wie gut die Regulationsfähigkeit des vegetativen Nervensystems ist, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden!